Tag der Pflege 2018

PFLEGE tut GUTes

Wir wünschen Ihnen allen einen frohen Tag der Pflege.

Heute ist der internationale Tag der Pflege. Er wird in Deutschland seit 1967 zum Geburtstag von Florence Nightingale veranstaltet. Sie wurde am 12.5.1820 in Florenz geboren und war eine britische Krankenschwester. Sie trug erheblich dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlich geachteten  und anerkannten Berufszweig für Frauen entwickelte. Es waren früher meistens Ordensfrauen, Heilerinnen und Frauen die im Lazarett verwundete Soldaten gepflegt haben, in dem Berufsfeld tätig. Sie hatten eine hohen Stellenwert und viel Anerkennung. Auch Frauen aus gut bürgerlichen Verhältnissen waren zu Kriegszeiten in Krankenhäusern ehrenamtlich tätig.

Heute erleben Menschen Pflegebedürftigkeit

Vor 100 Jahren war an den Beruf der Altenpflege noch gar nicht zu denken. Menschen wurden zu der damaligen Zeit nicht so alt und wenn ja, wurden sie meistens von ihren Familien zu Hause gepflegt. Erst durch den medizinischen Fortschritt und die Industrialisierung wurden die Lebensbedingungen besser und damit die Lebenserwartung höher. Nicht zu vergessen ist die demografische Entwicklung wodurch der Anteil älterer Menschen in den Industrieländern stetig zunimmt.

Ein neuer Berufszweig entsteht

Dadurch war eine Spezialisierung aus der Krankenpflege zu einer professionellen Altenpflege geworden und unser toller Berufszweig ist entstanden. Er ist noch verhältnismäßig jung und wurde erst im Jahre 2000 zur Führung der Berufsbezeichnung Altenpfleger gesetzlich geregelt. Die erste einheitlich geregelte Ausbildungsverordnung bundesweit, trat am 01.08.2003 in Kraft.

Da früher wie heute der größte Pflegedienst die Familie ist, geht man immer noch davon aus, dass pflegen jeder kann. Wir Auszubildenden in der Altenpflege lernen, schon alleine durch die vielen Krankheitsbilder die es gibt, viel Professionalität zu entwickeln. Nicht nur den Menschen zu pflegen, sondern ihn als Ganzes zu betrachten. Verständnis, Image, ein großes Wissen medizinischer Kenntnisse und Empathie sind erforderlich um in dem Berufszweig tätig zu sein.

 

“Unsere Pflegekräfte setzten sich in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei der Pflege zu Hause tagtäglich unermüdlich für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Dafür verdienen sie Anerkennung und Dank! “

Professionelle Pflege braucht Wertschätzung

Unser Ziel ist  es, eine professionelle Pflege und eine stabile Lebensqualität für kranke und ältere Menschen zu schaffen. Die vielen Angehörigen, die auch heute noch selbst pflegen, wollen wir dabei unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Versorgung teilweise hilfebedürftiger alternder Personen ist eine anspruchsvolle Aufgabe und verdient die Anerkennung in der Gesellschaft. Denn pflegen kann eben doch nicht jeder.

 

About Christiane Reinsdorf

Ich heiße Christiane Reinsdorf und bin Auszubildende in der Sozialstation Steglitz-Zehlendorf im ersten Jahr. Ich möchte gern bloggen, weil ich finde, das es eine tolle Ausbildung ist und der Beruf sehr viel Spaß macht. Über dem Azubi-Blog möchte ich viele Menschen motivieren sich vielleicht für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft zu entscheiden.

7 Kommentare

  1. Liebe Luise. Vielen Dank für deine Nachricht. Ich mache meinen Beruf/ Ausbildung aus Überzeugung und mir macht er sehr viel Spaß. Würde mich freuen viele Menschen zu motivieren in diesen Beruf zu gehen, der unheimlich vielseitig ist. Das fängt schon in der Ausbildung an . Ich habe schon viele tolle Sachen erlebt: Azubi Blog, Auslandspraktikum. Tag der Gesundheitsberufe usw.
    Aber das einzige was für mich natürlich im Mittelpunkt steht, ist der Mensch selbst. Egal welches Alter, Geschlecht, Religion…

  2. Ich hoffe, dass junge Menschen sich auch in Zukunft weiter dafür entscheiden in der Krankenpflege zu arbeiten. Meine Tante ist Krankenpflegerin aus Überzeugung. Sie liebt ihren Job, kritisiert jedoch den Personalmangel.

    1. Liebe Neeltje Forkenbrock, vielen Dank für den Kommentar. Unsere Auszubildenden wollen mit ihren Blog-Beiträgen sehr dazu beitragen, die Ausbildung in der Pflege interessant und auch greifbar zu machen. Der Personalmangel betrifft auch uns extrem, umso wichtiger ist es, auf den Nachwuchs in der Pflege zu setzen. Berufsorientierung zu ermöglichen ist daher eines unserer Hauptanliegen. Liebe Grüße aus Berlin, Claudia Appelt

    2. Liebe Neeltje, vielen Dank für deine Nachricht. Tja, der Personalmangel. Er ist leider überall. Aber gerade deswegen lohnt es sich, an die Öffentlichkeit zu gehen und die besonders jungen Menschen versuchen zu motivieren in diesen Beruf zu gehen. Schon alleine die Ausbildung bei der Caritas ist unheimlich vielseitig und spannend. Danach kann man sich weiterbilden z. B. als Wundmanager, Praxisanleiter usw.
      Ich schreibe im Azubi Blog um davon zu berichten. Denn es geht auch anders. Pflege ist nicht nur Pflege. Es gibt so viele Möglichkeiten. Vielleicht wissen es nur zu wenige.
      Liebe Grüße Christiane

  3. Sowohl die ambulante als auch die stationäre Pflege werden in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Darum brauchen wir engagiertes Personal wie Sie, Frau Reinsdorf! Toll, dass Sie jeden Menschen individuell betrachten, egal ob alt oder krank. Dabei die Angehörigen mit einzubeziehen, ist ein guter Ansatz.

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